BROADCAST-DATES:

DJ Leo live on air:
So, 19. Juni, 22-24h «LIVE – WGT-Review» – Radio Kanal K

plus: «INDIE-BLOCK»
Mo, 20. Juni, 21h, Kanal K
Di, 21. Juni, 28h, Radio Rasa
Di, 21. Juni, 21h, Radio4tng
Mi, 22. Juni, 16h, Radio Rasa
Do, 23. Juni, 20h, Open Broadcast

Di, 28. Juni, 28h, Radio Rasa
Di, 28. Juni, 21h, Radio4tng
Mi, 29. Juni, 16h, Radio Rasa
Do, 30. Juni, 20h, Open Broadcast

PODCASTS

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Wave Gotic Treffen – Rückschau Radio 

Wenn einer eine Reise tut, kann er was erzählen. Besonders, wenn die Reise mit der Deutsche Bahn stattfindet. Fünfstündige Verspätungen, Zugausfälle, Defekte am Fahrmaterial, Bombenalarme oder Personenunfälle – alles schon erlebt. Nerven aufreibend im Moment manchmal, und doch sehnlichst vermisst. Nach zwei Jahren Pandemie bedingten Darbens trifft sich die «Black Family» aus aller Welt zur 29. Ausgabe des Wave Gotic Treffens in Leipzig. 15’000 Besucher:innen werden es bis am Pfingstmontag gewesen sein, wird die Presse schreiben. Ein Viertel weniger als am letzten WGT vor der Pandemie 2019: Gäste aus Übersee fehlen dieses Jahr mehrheitlich, andere sind nach den Pandemiejahren verunsichert. Und ein paar wenige mögen den erhöhten Eintrittspreis nicht berappen, den die Veranstalter mit gestiegenen Ausgaben begründen.  

Trobar de Morte, Kirchenruine Wachau, WGT 2022 (©DJLeo).

Doch 170 – statt 130 – Euro für rund 200 Bands und Künstler:innen ist mehr als gerechtfertigt. Erst recht, wenn man das umfangreiche Rahmenprogramm beachtet, welches das Festival begleitet: von Oper-, Ballett-, Theateraufführungen bis zu Ausstellungsbesuchen, Lesungen und Stadtführungen, die zum WGT gehören. Oder das legendäre Viktorianische Picknick und der Leichenwagen-Corso durch die Stadt.   

In Vorfreude auf all die Veranstaltungen und Spektakel kann die Reise losgehen, diesmal ein paar Tage vor Festivalbeginn, um Zeit für Radtouren durch die Wälder und zu den Seen im Süden Leipzigs zu haben. Bald sind wir um eine Episode von «Reisen mit der DB» reicher. Diesmal allerdings trifft es die anderen. Diejenigen, die am Hauptbahnhof in Frankfurt aussteigen wollen. Geht leider nicht. Der Zugführer hat den Halt schlichtweg vergessen, wie es lapidar aus dem Bordlautsprecher tönt, mit dem Hinweis, man werde am nächsten Regionalbahnhof einen zusätzlichen Stopp einlegen. Von dort fährt dann eine Regionalbahn zurück und nimmt unter anderem den Herren in unserem Sechserabteil mit, der wie von der Tarantel gestochen aufjuckt: Dass man einen solchen wichtigen Umsteigepunkt einfach vergessen kann, hätte er nie für möglich gehalten.  

(©DJLeo)

In solchen Momenten hält man es auch nicht für möglich, doch in nützlicher Zeit am Zielort anzukommen. Doch das Undenkbare klappt, mit 15 Minuten Verspätung – vernachlässigbar. Es folgen zwei Tage mit gemütlichen Ausflügen und Streifzügen durch die Stadt, die sich fürs Wochenende rüstet: Zum Stadtfest, das gleichzeitig mit dem WGT stattfindet, werden 300’000 Leute erwartet. Beim Abendbier in der Moritzbastei findet sich Musse, um das gut zehnseitige WGT-Programm zu durchforsten und Pläne für die kommenden Tage zu schmieden. Denn eines ist klar: Wer sich nicht vorbereitet, verpasst ziemlich sicher Neuentdeckungen und Highlights, kein Wunder bei der Fülle an Konzerten und sonstigen Events.  

Am schwierigsten ist der Freitag: Zu viele Acts gleichzeitig, die ich gerne sehen würde, an unterschiedlichen Orten der Stadt. Und mit der Apocalyptic-Folk-Band Of The Wand And The Moon, die ich seit vielen Jahren verehre, ein Fixpunkt, um den herum sich der Festival-Auftakt am Freitag vor Pfingsten planen lässt. Eine der wichtigsten Regeln: Willst du eine Band am WGT sicher sehen, sei früh genug in der Location. Vor allem in früheren Jahren konnte es sonst vorkommen, dass man keinen Einlass mehr erhielt, weil der Ort bereits aus allen Nähten platzte (dieses Jahr war es aufgrund der weniger hohen Besucherzahl mehrheitlich entspannter). Regel Nummer zwei: Suche dir im Programm den Ort aus, an dem am meisten Bands spielen, die du sehen willst – und bleibe dort. Location-Hopping ist immer mit Stress verbunden. 

1. Anlaufpunkt: Volkspalast Kantine – hier trifft man/frau sich am Freitag zu tollen Apocalpytic-Folk-Konzerten. (©DJLeo)

Donnerstag, 2. Juni, Kaetz Club (Party)
Bald steht fest: Am Freitag gehts in die Kuppelhalle. Nach einer kurzen Nacht, durchtanzt im Kaetz-Club, einer neuen Location im WGT-Programm: Das verwinkelte Kellergemäuer, in dem sonst SM-Fans ihren Fetisch ausleben, eignet sich perfekt für eine Gothic-Party. Duschen, Peitschen und diverse Liegewiesen bleiben in dieser Nacht unbenutzt. Dafür gehört der Bereich mit den Stangen, die sonst wohl von Tänzerinnen umgarnt werden, den Besucher:innen. Für den Soundtrack – eine fabelhaft ineinander verwobene Mischung aus Dark Wave, Post-Punk und NDW – sorgt ein  DJ mit einem imposanten Iro, der sich im Kerker nebenan eingerichtet hat und durch ein Gitterfenster das Geschehen auf dem Dancefloor vor ihm beobachtet. 

Freitag, 3. Juni, Volkspalast Kuppelhalle – Sophia
Nach dieser Nacht das Kontrastprogramm: Der Freitag beginnt am Nachmittag mit den Dark-Wave, Industrial- und Neoclassic-Sounds von Sophia. Nein, nicht die gleichnamige Indieband steht auf der Bühne der Kuppelhalle, sondern ein Projekt von Peter Bjärgö: einer meiner Lieblingskünstler, der jahrelang mit den – leider aufgelösten – Dark-Wavern Arcana unterwegs war und Sophie immer als Kontrast dazu voran getrieben hat.  

Sophia in der Kuppelhalle. (©DJLeo)

Rituelle wuchtige Beats, apokalyptische Soundcollagen mit ambienten Momenten und dunkle Gesänge zeichnen den Sophie-Sound aus. Schade nur, dass das in der Kuppelhalle nicht wirklich herüberkommt. Einmal mehr zeigt sich, dass der hohe Saal zwar über atemberaubende Architektur verfügt, von der Akustik her für Konzerte aber nur bedingt geeignet ist. Und so verpuffen die filigranen Neoclassic-Sounds aus den Computern, während die dumpfen rituellen Schläge der Pauken mehrfach widerhallen und den Sound überdecken. Ansteckend ist vor allem die Freude von Peter Bjärgö sowie seinen Mitmusikern, endlich wieder auf der Bühne stehen zu können. Zudem bleibt die Vorfreude, ihn tags darauf mit seinem Soloprogramm im Schauspielhaus Leipzig zu sehen, in bester Tonqualität. 

Freitag, 3. Juni, Volkspalast Kuppelhalle – By The Spirits
Von der Kuppelhalle gehts in den benachbarten, durch einen Gang verbundenen Volkspalast. Endlich eine Möglichkeit, By The Spirit zu hören, der mit seinem dunkelromantischen Neofolk (mit musikalischen und stimmlichen Anleihen an Death In June) aufwartet. Schlicht, wortkarg, vor bildgewaltigen Visuals, begleitet er sich mit akustischer Gitarre. Die etwas gleichförmigen Songs entfalten einen hypnotischen Sog, der einen einnimmt, sofern man sich darauf einlässt. Wir werden den polnischen Musiker später nochmals auf derselben Bühne erleben.  

By The Spirits @Volkspalast Kantine. (©DJLeo)

Freitag, 3. Juni, Volkspalast Kuppelhalle – The Devil and the Universe
Zuerst gehts aber zur Überraschung des Abends. The Devil and the Universe verwandeln die Kuppelhalle in einen riesigen düsteren Rave: Ihr neues Album «Goatopia» untermalen sie mit einer wilden Lightshow, rasanten Visuals. Gleichzeitig zeigen die Österreicher, dass es doch möglich ist, in der mächtigen Halle einen passablen Sound herzustellen: Wuchtig die Beats, aggressiv die E-Gitarre, und auch die zahlreichen Geräusche und Soundeinspielungen sind zu hören. Nach einer guten Stunde sind wir vom Tanzen durchgeschwitzt.  

The Devil and the Universe @Kuppelhalle. (©DJLeo)

Freitag, 3. Juni, Volkspalast Kuppelhalle – Death In Rome
Es folgt ein weiteres mitreissendes Konzert: Death In Rome sind nicht nur ein humoristisches Projekt (allein schon des Namens wegen, einer Kombination der Neofolk-Grössen Rome und Death In June), sondern auch eine versierte Band. Ihre Neofolk-Coverversionen von A-Ha’s «Take on Me», Sabrinas Eurodisco-Heuler «Boys boys boys» (hier: «Beuys Beuys Beuys», als Hommage an den berühmten Maler Joseph Beuys) reissen mit, musikalisch auf hohem Nivau dargeboten, und immer wieder mit Gästen: Auch By The Spirits darf wieder auf die Bühne. Wer hinter der Band steckt, bleibt übrigens auch nach diesem Auftritt ein Geheimnis, die Band versteckt sich weiterhin hinter Masken. 

Death In Rome @WGT2022. (©DJLeo)

Freitag, 3. Juni, Volkspalast Kuppelhalle – :Of The Wand And The Moon:
Der lang erwartete Abschluss des Abends naht mit Of The Wand and the Moon. Besser, abwechslungsreicher und intelligenter als auf ihrem neuen Album «» kann man Neofolk meiner Meinung nach nicht spielen. Auch wenn die tiefe Stimme Kim Larsons im Soundbrei der Kuppelhalle etwas untergeht und der Trompeter, der auf der Platte wunderbar jazzige Einwürfe spielt nicht dabei ist, verlasse ich den Ort gegen Mitternacht beseelt. Ich bin nicht der einzige.  

:Of The Wand And The Moon: in der Kuppelhalle. (©DJLeo)

Samstag, 4. Juni, Silent Runners, Haus Leipzig 
Erfahrene WGT-Besucher:innen wissen, dass Location-Hopping keine gute Idee ist. Zu weit liegen die Spieltstätten oft auseinander. Wer Pech hat, kommt nach einer Odyssee quer durch die Stadt nicht mehr rein. Das ist dann besonders frustrierend. Es gibt aber auch Ausnahmen: Wenn die einzelnen Locations nahe beieinander liegen, kann man Wechsel in Betracht ziehen. Das ermutigt uns, zuerst ins Haus Leipzig zu pilgern. Am späteren Nachmittag eröffnen dort die Niederländer Post-Punks Silent Runners den Reigen. Am einem der letzten WGTs haben sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und so ist die Halle schon kurz nach 17 Uhr brechend voll, die Stimmung gut. Auch, wenn die Band doch einige schräge Songs anstimmt. 

Silent Runners @Haus Leipzig. (©DJLeo)

Samstag, 4. Juni, Warm Graves, Schauspielhaus 

Ein Bier und Wurstlänge weit entfernt legt das Schauspielhaus. Auf die Silent Runners folgt hier ein ruhigerer Abend. Vor allem Peter Bjärgö wolle wir nicht verpassen. Darum empfiehlt es sich, rechtzeitig in der Lokalität zu erscheinen, wo zuerst noch Warm Graves spielen. Toll, was das Trio instrumental drauf hat, packende Beats, zwischen Synthiepop, Tribal und Dark Elektro – mit einem starken Schlagzeuger. Leider zerstört der Sänger die Songs mit seiner schwachen, monotonen Stimme und dem Fehlen prägnanter Melodien. Das können auch die vielen Effekte in der Stimme nicht kaschieren. Mit der Zeit langweilt es.  

Warm Graves im Schauspielhaus Leipzig. (©DJLeo)

Samstag, 4. Juni,  Peter Bjärgö, Schauspielhaus 

Das Highlight des Abends: Nach Sophia (siehe Freitag) der zweite Auftritt von Peter Bjärgö. 2018 hat er am WGT die Band Arcana mit einem denkwürdigen Konzert in der Kirchenruine Wachau beerdigt. Doch am heutigen Abend spielt er mit seiner Band einige Arcana-Songs. Mit dabei: Partnerin Cecilia Bjärgö, die in vielen Songs singt. Dazu werden kunstvolle Visuals gezeigt, Natur- und Weltraumaufnahmen, die das ganze zu einem Neoclassic- und Darkwave-Gesamtkunstwerk verschweissen. Weil der Schauspielhaus zudem die beste Soundanlage des Festivals besitzt, stimmt hier alles.  

Peter Bjärgö im Schauspielhaus Leipzig. (©DJLeo)

Samstag, 4. Juni, Korine, Moritzbastei 

Szenewechsel. Nach einem Nachtessen folgt die Entdeckung des Festivals: Die Amerikanische Synthie-Pop-Band Korine begeistert mit grossen Songs, einer enthusiastischen Performance und tollen starken Gesang. Bitte mehr davon! Diese 45 Minuten sind definitiv zu schnell vergangen. 

Korine @Moritzbastei. (©DJLeo)

Samstag, 4. Juni, Dunkelromantischer Tanz, Westbad 

Die Partys gehörten zum WGT wie die Konzerte und das Treffen mit Gleichgesinnten. Die Nacht klingt im Westbad aus, wo Neofolk, Medieval, Industrial und ähnliches zum Schwofen und Träumen einlädt.  

Dunkelromantisches Schwofen im Westbad. (©DJLeo)

Pfingst-Sonntag, 5. Juni, Trobar de Morte, Kirchernruine Wachau 

In den letzten Jahren wurde es zur Tradition, dass man sich am Sonntagmittag in der Kirchenruine Wachau zum Konzert trifft. Besonders empfehlenswert ist die Anreise mit dem Fahrrad, durch die Wälder und Wiesen hinter der Agra im Süden der Stadt. Eine Stunde sollte sollte man dafür einrechnen, doch das ist es wert. Um 13 Uhr verzaubern Trobar de Morte in der Ruine schliesslich ein grosses Publikum, diesmal mit einer rituellen Medieval-Show.  

Trobar de Morte. (©DJLeo)

Pfingst-Sonntag, 5. Juni, And Also The Trees, Volkspalast Kuppelhalle 

Nach dem stimmungsvollen Konzert in der Ruine radeln wir zurück. Nach einem Food- und Shopping-Bummel auf der Agra gibt’s zuerst mal eine Siesta. Die Französischen Post-Punks Hapax hätte ich gerne gesehen, aber da reicht die Zeit nicht. Schade, dass wir es erst aufs Konzert von Rituals Howls in die Kantone des Volkspalasts schaffen. Die Beats ihres Dark Elektro fahren zwar durchaus ein, aber die Stimme, ja die Songs allgemein tönen gar monoton. Zeit für ein Bier. Danach begeistern And Also The Trees mit ihrem filigranen, verspielten und anspruchsvollen Post-Punk umso mehr. Eine unglaublich dynamische Band! Danach klingt der Tag erneut im Westbad beim dunkelromantischen Tanz aus.  

Post-Punk-Heroen live in der Kuppelhalle. (©DJLeo)

Pfingst-Sonntag, 5. Juni, Sjöblöm, Moritzbastei
Der Hunger setzt ein. Und auf dem Weg übers grosse Stadtfest, das in Leipzig gleichzeitig zum WEGT stattfindet und an die 300’000 Besucher:innen anzieht, packen wir uns leckere Kartoffelkuchen. Danach ein wunderbarer Konzertabschluss mit den Indie-Synthiepoppern Sjöblöm aus Schweden, bevor der Abend an der Bar ausklingen kann. Ja, so wenige Leute gibt es am WGT – ausser im Konzertraum – nur selten in der Moritzbastei. Der Grund ist allerdings ernüchternd: Wegen Personalmangel nach den Pandemiejahren finden nach den Auftritten keine Partys statt. Schade, aber auch irgendwie gemütlich.

Sjöblöm in der «Moritz». (©DJLeo)


Pfingstmontag, 6. Juni, Hellgreaser, Täubchental 

Leider schon der letzte Tag des Festivals! Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit jeweils rennt. Dafür aber gibt’s hier eine geballte Ladung Horrorpunk und Psychobilly zum Abschluss. Um halb fünf eröffnen Hellgreaser den Reigen mit ihrem gut gespielten Punk. Druckvoll das ganze. Nur die Gitarren hätte man sich im Mix lauter gewünscht. Das Schlagzeug übertönt alles.  

Hellgreaser live im Täubchental. (©DJLeo)

Pfingstmontag, 6. Juni, The Fright, Täubchental 

Das ändert sich bei The Fright: Ihre Mischung aus Horrorpunk und Glamrock kommt mit satten Gitarrensounds aus der PA. Mitreissend, ein fester Bestandteil des WGT in den letzten Jahren. 

The Fright live im Täubchental. (©DJLeo)

Pfingstmontag, 6. Juni, Rezurex, Täubchental 

Einer der Festivalhöhepunkte für mich folgt mit The Rezurex. Fielen sie bei ihren früher Auftritten vor allem durch die immense Geschwindigkeit und das Corpse-Painting ihres Sängers auf, scheinen sie nun auch die Melodien entdeckt zu haben. Songs wie «Dark Side» sind einfach grandiose Psychobilly-Hymnen mit Garage-Anleihen. Und zwischendurch lassen Rezurex mittlerweile auch Rockabilly-Elemente durchschimmern, was ihnen gut steht. Unglaublich ist der schnelle Kontrabassist, der sein Instrument wild durch die Luft wirbelt. Zudem gehört Manny Anzaldo zur ersten Klasse der Psychobilly-Gitarrist:innen.  

Rezurex live. (©DJLeo)

Pfingstmontag, 6. Juni, Frankenstein, Täubchental  

Bei einem derart aufgeheizten Publikum haben es die Garage- und Horrorpunks Frankenstein leicht, das Publikum mitzureissen. Der Sänger sieht übrigens auch aus wie Frankenstein. Dass er sturzbetrunken zu sein scheint, tut der Intensität keinen Abbruch. Ramones- und Stooges-Songs zum Abschluss – das macht Laune! 

Frankenstein live im Täubchental. (©DJLeo)

Pfingstmontag, 6. Juni, Nim Vind, Täubchental  

Letztes Konzert am WGT. Nim Vind haben der Power vorher nicht so viel entgegenzusetzen. Irgendwie fehlt den Songs des Trios das mitreissende Etwas, das Hymnische. Davon profitiert der Pommes-Stand, bei ich die letzte Portion des Festivals ergattere. Schade es vorbei ist. Leipzig, wir kommen wieder! Nächstes Jahr ist das 30 Jubiläum angesagt.  

Täubchental @Leipzig. Bis nächstes Jahr! (©DJLeo)

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